Es ist der Wahnsinn! Kaum hat das Jahr begonnen, ist es schon wieder vorbei. Was im 2017 alles passiert ist, wie sich Dan’s Art entwickelt hat, aber auch einige Rückschläge, will ich heute in diesem Blog mit euch teilen.


Rein Gefühlsmässig habe ich nicht so viele Fotos gemacht wie im Vorjahr, was allerdings nicht ganz Stimmt. Gut 5’000 mehr als 2016 wurden gemacht, plus noch einige hunderte, die Ausschussware, welche gelöscht wurden. Denn werden die einzelnen Bereiche, also Privatkunden, Firmenkunden, Plekvetica & Dark Art analysiert, wird sichtbar, dass sich die Menge bei den Firmenkunden und Plekvetica fast verdoppelt hat. Gar nichts gemacht habe ich im Bereich Akt, das möchte ich im 2018 wieder ändern.
Neben den Fotos wurde viel Zeit in die neuen Homepages von DA und Plek, sowie deren Pflege gesteckt aber auch in Aufträge wie mit den Ammann Uhren. Doch dazu später mehr.
Viel unterwegs war ich für das Metal-Magazin, für das ich an insgesamt 32 Konzerten von 110 Bands im Einsatz war.

Schauen wir doch mal auf ein paar meiner persönlichen Highlights:

Ein paar mal war ich mit der Linda unterwegs. Außerdem schmückt sie seit kurzem mein Auto.

Zoé und die Sabrina habe ich mit coolen alten Stühlen in Ruinen gestellt….

… und letztere war auch ein paarmal im Studio zu Gast und wurde auch Outdoor abgelichtet.

Für ein paar Experimente und freie Projekte durften die Lisa….

…. und Tanja sowie mein Bruder herhalten.

Apropos Studio; Seit diesem Jahr habe ich ein Fotostudio in Thun. Sehr zentral gelegen und in wenigen Minuten vom Bahnhof erreichbar. In dem 111 m2 grossen Raum befindet sich alles, was man für tolle Shootings braucht. Neue Räumlichkeiten gibt es auch im Bezug aufs Büro, denn obwohl es immer noch am selben Standort ist, hat es nun einen eigenen Eingang und ich habe viel mehr Platz.
Doch zurück zu den Shootings;

Zwei Projekte sind mir aber besonders in Erinnerung geblieben;
Die kaiserschnitt Geburt der kleinen Jael Svenja war was ganz neues, extrem spannend und eine, vor allem psychische, Herausforderung.
Doch wer mich kennt weiss, ich liebe Herausforderungen und so hat mir dies sehr viel Spass bereitet 🙂

Auch herausfordernd waren die Aufnahmen der Chronographen vom Schweizer Designer Andreas Ammann. Ein relativ kleines Produkt, welches spiegelt und in absoluter Perfektion abgebildet werden soll… nicht einfach. Denn hier wird jedes Staubkorn, jeder Kratzer, ja sogar Fingerabdrücke deutlich sichtbar. Doch war es sehr spannend, lehrreich und es hat mich ein riesiges Stück der Perfektion näher gebracht, welche ich stets anstrebe. Auch konnte ich mich kreativ Ausleben. So sind unter anderem Trockeneis und Kieselsteine, sowie ein Aquarium zum Einsatz gekommen, um die Stärke des Glases, bez. die Wasserverträglichkeit der Uhr zu visualisieren.

Auch zu Feiern gab es was. Besonders die Hochzeit von Cornelia und Turi hat es mir angetan. Im Mittelalter-Thema gestaltet entsprach dies genau meinem Geschmack und war eine willkommene Abwechslung zu den “normalen” Hochzeiten. Doch dies soll jetzt nicht abwertend klingen, auch die klassische Vermählung ist immer ein sehr schönes Event!

Ein weiteres “Projekt” welches mich dieses Jahr auf trab gehalten hat, war die Dogwood Challenge, welche ich aufgrund der häufigen rückfragen mal erklären möchte.
Ein Paar aus den Staaten, welches sich auf Hochzeitsfotografie spezialisiert hat, stellte bereits zum zweiten mal eine Aufgabenstellung, welche sich übers ganze Jahr streckt, zusammen.
52 Aufgaben, eine pro Woche, unterteilt in die Bereiche Story Telling ( Geschichten erzählen ), Technical (Technische Themen ) und Artistic Impression ( Künstlerischer Eindruck/Ausdruck ).
So gab es zum die verschiedensten “Challenges” wie das nutzen einer bestimmten Beleuchtungstechnik, eine Geschichte mit Hilfe von Führungslinien erzählen oder der Einsatz von der erzwungenen Perspektive. Mehr Details dazu gibt es bei Dogwood auf der Seite.

Und hier sind wir auch gleich bei den Rückschlägen angelangt. Denn ich habe es nicht geschafft, in jeder Woche ein Foto zu dem vorgegebenen Thema zu machen. Die ersten Monate sah es ganz gut aus und ich konnte mithalten. Dann hat der Mix aus der Anforderung an mich selbst, immer ein Portrait mit einzubauen und Aufträge mit höherer Priorität, mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es gab dann immer mehr Verzögerung und am Ende habe ich nur gut die Hälfte der Aufgaben erledigt.

Auch habe ich bei meinem Vorsatz, aktiver auf Facebook & co aktiver zu sein und mehr zu veröffentlichen, nicht erfüllen können.
Doch abgesehen von dem erwähnten und ein paar Aufträgen, welche mit einer Absage endeten, war es doch alles in allem ein tolles Jahr!

Und das habt vor allem auch ihr ermöglicht! Ihr, die leser des Blogs, die “schauer” der Videos und Betrachter der Bilder.
Deshalb geht ein riesiges “Merci” und danke schön an Euch! Vielen dank für die ständige Unterstützung, das Wertvolle Feedback und die motivierenden Aufträge.
Riesig freue ich mich auf des nächste Jahr, wünsche euch einen guten Rutsch und ein tolles 2018!

Zusammengefasst in Bild und Ton gibt es das ganze auch als Video: